Kundennutzen und Innovation
Das Pulssystem von AXOLOTL hilft bei der Stärkung des Beckenbodens — eines der wichtigsten Muskel- und Kontinenz Systeme. Damit leistet AXOLOTL einen enormen Beitrag zur Leidlinderung der geplanten Hauptzielgruppe: Menschen mit Harninkontinenz. Sein besonderer Nutzen besteht in einer nicht-invasiven und völlig nebenwirkungsfreien Therapieoption sowie der besonderen Effektivität des Verfahrens, die weit über dem eines aktiven Beckenbodentrainings liegt und somit eine deutlich kürzere Behandlungszeit ermöglicht.
Extremes Leid und soziale Katastrophe
Die Harninkontinenz hat viele Gesichter. Eine Belastungsinkontinenz zeichnet sich dadurch aus, dass es schon bei einer leichten körperlichen Belastung zu einem unwillkürlichen Urinabgang kommt. Bei der Überaktiven Blase (OAB) / Dranginkontinenz wiederum erzeugen schon kleinste Füllungsmengen einen unwiderstehlichen Entleerungsdrang. Wenn man sich also nicht mehr traut, in Gegenwart anderer zu lachen, zu niesen, zu tanzen oder Sport zu treiben, wenn man das Einkaufen generalstabsmäßig nach der schnellen Erreichbarkeit einer Kundentoilette plant, lässt die soziale Vereinsamung nicht mehr lange auf sich warten. Nicht ohne Grund ist die fortgeschrittene Harninkontinenz — noch vor der Demenz — der häufigste Grund für die Einweisung in ein Pflegeheim.
Angst und Tabu verhindern Therapie
Die Harninkontinenz zählt laut Weltgesundheitsorganisation WHO zu einer der letzten medizinischen Tabus und verfehlt nach Umfrage des Gallup-Instituts nur knapp Platz 1 der
„Hitliste der Peinlichkeiten“. Weltweit dürften weit über eine halbe Milliarde Menschen davon betroffen sein, was umso bedenklicher ist, als sich in Deutschland — aus Scham sowie Angst vor unzureichenden Therapien — nur 5 — 10 % der Betroffenen in ärztlicher Behandlung befinden. So ist es wenig überraschend, wenn der Windelverbrauch von Erwachsenen inzwischen über dem von Kleinkindern liegt.
Belastungsinkontinenz und ihre Therapie
Die im amerikanischen Sprachgebrauch auch „Stress Urinary Incontinence (SUI) genannte Belastungsinkontinenz basiert auf einem zu schwachen Beckenboden. Dieser stellt neben dem Blasenverschluss (Sphinkter) das eigentliche Haupt-Kontinenz System für Frauen dar. Während eine genetische Disposition oder hormonelle Veränderungen zu einer schleichenden Entwicklung führen, sind z.B. ein Viertel der Erstgebärenden auch noch nach einem halben Jahr nach der Entbindung urplötzlich mit einer signifikanten Harninkontinenz konfrontiert bzw. ist das Risiko nach vaginaler Geburt fast um das Dreifache erhöht. Aus Scham, Angst vor einem kräftezehrenden aktiven Beckenbodentraining oder den unerwünschten Folgen einer Operation, aber auch dem Gefühl, sowieso nichts daran ändern zu können, wenden sich die meisten Frauen nicht an ihren Arzt, sondern versuchen, diesen „Alterungsvorgang“ mit Einlagen und Windeln zu kaschieren.
Dranginkontinenz und ihre Therapie
Völlig anders verhält es sich mit einer Dranginkontinenz (Urge Incontinence UI). Durch Reizzustände in der Blase reagiert das „Entleerungszentrum“ des zentralen Nervensystems und gibt der Blase den ultimativen Befehl, auch schon bei kleinsten Füllungsmengen sofort zur Toilette zu gehen. Was hier meist mit einer sog. überaktiven Blase beginnt (OAB Overactive Bladder Syndrome), steigert sich mit der Zeit zu einer manifesten Dranginkontinenz, da die Entleerungssignale an die Blase nicht mehr zu unterdrücken sind. Spätestens zu diesem Zeitpunkt, verändert sich das Leben der Betroffenen dramatisch, da in fortgeschrittenen Fällen 20 Toilettengänge pro Tag nicht selten sind.
Vorteile des AXOLOTL Pulssystems
Ein Training mit dem AXOLOTL-Pulssystem wirkt wesentlich intensiver und damit effektiver als jedes noch so akkurat durchgeführte aktive Beckenbodentraining. Denn im Gegensatz zur einer willentlichen oder reflektorischen Muskelkontraktion, werden immer 100 % aller verfügbaren Muskelfasern angesprochen. Die dabei entstehende Globalkontraktion des Beckenbodens regt damit die wichtige Steuerungszentrale des Repräsentationszentrums im Gehirn (ZNS) zum Wachstum und zur Bildung neuer Verschaltungen an („Neuroplastizität des Gehirns“), so dass zukünftig jede natürliche Belastungs-Situation (Husten, Niesen, Treppensteigen usw.) mit 100 % der verfügbaren Beckenbodenmuskeln beantwortet wird.
Legt man die inzwischen umfangreiche rPMS-Studienlage zugrunde, ist nach 12 – 18 Anwendungen (6 – 8 Wochen) in 41 – 81 % der Behandlungsfälle die sich meist aus den drei verschiedenen Arten einer Harninkontinenz (SUI, UI und Mixed) zusammensetzen, eine Remission („trocken“), oder Symptomverbesserung („geringerer Pad-Verbrauch“) zu erwarten. Unter „trocken“ ist dabei per Definition ein Urinverlust < 2 Gramm im 1‑Stunden-Pad-Test („Vorlagenwiegetest“) zu verstehen.
In einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie mit dem Gerät APS, waren bereits 16 Anwendungen à 15 Minuten innerhalb 8 Wochen ausreichend, um bei 75 % der SUI- Patienten eine deutliche Wirkung zu erzielen bzw. 41,7 % der behandelten Frauen wieder „trocken“ zu machen. Damit existiert derzeit keine effektivere nicht-invasive Trainings- und Therapiemethode, zumal sich das APS nicht nur für ältere oder gebrechliche, sondern auch für „unsportliche“ Menschen bestens eignet.
Vergleicht man dieses Ergebnis mit einem aktiven Beckenbodentraining, das mehrmals täglich über einen Zeitraum von 3 (- 6) Monaten durchzuführen ist, sind die Vorteile einer APS-Therapie klar zu erkennen. Denn die bei einem aktiven Beckenbodentraining kolportierte Ansprechrate von 50 — 70 %, inkludiert nicht die 30 % der Patientinnen, die wegen einer fehlenden bewussten Anspannung ihrer Beckenbodenmuskeln, für ein Beckenbodentraining nicht in Frage kommen und deshalb aus dem Trainingsprogramm ausgeschieden sind.
Auch die Dranginkontinenz bzw. das OAB profitiert gleichermaßen davon, nachdem APS-Impulse die reflektorischen Entleerungssignale blockieren können. In einer rPMS-Studie, die sich hauptsächlich auf die Dranginkontinenz bezog (20 Patienten / 16 Behandlungen innerhalb 8 Wochen), kam es bei 25 % der Patienten zu einer Remission, verbesserten sich 60 % und nur 15% zogen keinen Nutzen aus der Behandlung. Legt man jedoch sämtliche rPMS-Studien zugrunde, ist bei der Dranginkontinenz nur bei 10 — 15 % der rPMS-Patienten von einer Remission auszugehen und bei etwa 50 % von einer Besserung der Symptomatik. Dies alles allerdings ohne Schmerzen, Nebenwirkungen und eigenes Zutun, bequem in einem komfortablen Sessel, ohne notwendiges Entkleiden und ohne ein entwürdigendes Procedere — begleitet durch einen Arzt per Telemedizin: www.teleclinic.com. Nicht umsonst würden laut einer APS-Studie der Universität Wien, 70 % der Probanden die Therapie sofort weiterempfehlen.
Die wesentlichen Vorteile des Produktes im Überblick:

Training ist viel intensiver

Erfolgschancen zw. 41–81% und damit effektiver

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